Focke Wulf Fw61


Seit 1932 arbeite Prof. Focke an der Konstruktion eines Hubschraubers, der Fa 61 (Focke-Achgelis). Im Jahre 1936 erfolgte der Jungfernflug. Nur ein Jahr später erzielte die Maschine alle Hubschrauber-Weltrekorde  für Deutschland. Mit einer Flugdauer von 1 Stunde und 21 Minuten, einer Flughöhe von 3427 Metern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 123 km/h über 20 Kilometer, übertraf die Fa 61 vergleichbare Konstruktionen um Längen. Der Hubschrauber verfügte bereits über ein Notsystem, welches den Piloten in die Lage versetzte, bei Motorausfall die Rotoren auf Leerlauf umzuschalten, um somit ein sicheres herabschweben zur Erde zu gewährleistete. Um die Sicherheit der Maschine zu demonstrieren, wurde sie 1938 von der (damals) bekannten Pilotin Hanna Reitsch in der Deutschlandhalle während der Revue "Ki sua heli" im Flug vorgeführt. 

Der Rumpf, sowie der Motor der Fa 61 war nahezu unverändert von eine Serienmaschine (Focke Wulf Fw44 "Stieglitz") übernommen worden. Der kleine Propeller diente ausschließlich zur Kühlung des Triebwerks. Die Flugrichtung wurde, wie auch heute, bereits durch die Neigung der Rotoren verändert.

Technische Daten:

Triebwerk:
     7-Zylinder-Sternmotor 
     mit 160 PS
Höchstgeschwindigkeit: 
     120 km/h
Reichweite: 
     230 km
Leergewicht:
     800 kg
Zuladung: 
     150 kg
Rotordurchmesser: 
     je 7 m
Länge:
     7,3 m
Höbe: 
     2,65 m

 
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